Seit einigen Wochen wird auch in der Gemeinde Velpke über ein  möglicherweise vorgesehenes Repowering des nahe Meinkot gelegenen  Windparks gesprochen.  Da dieser nicht in der Gemarkung der Gemeinde  Velpke liegt, hat der Gemeinderat in Velpke dabei zwar keine direkten  rechtssetzenden Beschlüsse zu fassen. Die Gemeinde ist allerdings als  betroffene Kommune ein Verfahrensbeteiligter, der Stellungnahmen sowohl  im geplanten Flächennutzungsplanverfahren als auch im zu erwarten  Bundesimmissionsschutzgesetzverfahren abgeben kann.
„Wir hören, dass die Anlagen nahezu 250m hoch sein sollen und zu Meinkot  hin nur einen Abstand von rund 1000m haben sollen. 
  Es geht uns hier  nicht um Verhinderung, sondern um einen fairen Ausgleich zwischen den  Interessen der betroffenen Bürger und dem Windparkbetrieb – da können  zum Beispiel Höhenbegrenzungen wie sie andernorts sehr wohl angewendet  werden, eine Maßnahme sein.   
  Um hier unsere Möglichkeiten fundiert  abschätzen zu können, wollen wir, dass die Gemeinde durch einen in  diesen Fragen erfahrenen Fachanwalt beraten wird. Natürlich schätzen wir  die Fachkompetenz unserer Verwaltung - Fakt ist zugleich, dass  F-Pläne  im Zusammenhang mit Windvorrangflächen oder gar BImSch-Verfahren hier  nur selten vorkommen. Meinkot liegt genau in der Hauptwindrichtung und  ist außerdem bereits durch den Kiesabbau Schallemissionen ausgesetzt.  Vor diesem Hintergrund müssen wir uns zum Schutz unserer Bürger gezielt  in diese Verfahren einbringen.“ So Roland Sahr als Vorsitzender der  CDU-Fraktion im Gemeinderat.