…dazu hat die CDU Fraktion den folgenden Antrag gestellt:
						„  Wir wollen schauen, ob wir mit Quartiersversorgungskonzepten und  anderen Maßnahmen  etwas für den Geldbeutel der Bauherren UND unsere Umwelt tun können.“   so Roland Sahr, Fraktionssprecher der CDU im Gemeinderat Velpke
  Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
  Sehr geehrter Herr Gemeindedirektor,
  
  Die CDU Fraktion stellt folgenden Antrag zur Beschlussfassung in der Verwaltungsausschusssitzung am 20.9.2018:
  
  Der Verwaltungsausschuss möge beschließen:
  
  Im Zusammenhang mit der Erschließungsplanung für die Baugebietes östlich  des Altenheimes und Hasenberg wird die Verwaltung beauftragt  verschiedene Energiekonzepte vorzulegen, die folgende Gesichtspunkte  berücksichtigen:
  
  1)Effizienzsteigerung/Kostenoptimierung für die Bauherren
  
  2)Reduzierung CO2 Ausstoß
  
  3) Mögliche Rückwirkungen in der Vermarktungsfähigkeit (positiv wie negativ)
  
  Hierbei sollen in jedem Falle folgende konkrete mögliche Maßnahmen betrachtet werden:
  
  1) möglicherweise verpflichtende Installation von Solarthermie und/oder  Solarzellen auf den Dächern (sofern von der Ausrichtung her sinnvoll –  diesen Gesichtspunkt gegebenenfalls bei der Parzellierung mit  berücksichtigen.)
  
  2) Wärmeversorgung des Quartiers über ein BHKW, welches gegebenenfalls  auch Strom für das Gebiet erzeugen könnte – dabei Analyse  unterschiedlicher Energieträger (Gas oder anderes).
  
  3) Möglichkeit der Kombination der Ziffern 1) und 2) sowie  gegebenenfalls weitere Maßnahmen zur Entwicklung eines quartierbezogenen  Energiekonzeptes gegebenenfalls inklusive Wärme- und/oder Strom  Speichermöglichkeiten.
  
  Die Verwaltung wird hierzu Gespräche mit unterschiedlichen Wissensträgern und Anbietern führen:
  
  Zum Beispiel Landes Energieagentur, Deutsche Energieagentur, NBank,  Anbieter von Contractingkonzepten (zum Beispiel GETEC Wärmeund Effizienz  AG, Planungsbüro Hermesmann Meinkot, FEAG und andere). Ebenfalls wird  hierzu Kontakt mit dem BAFA hinsichtlich eventueller  Födermöglichkeiten (auch für die Konzepterarbeitung)aufgenommen.
  
  Ein Bericht mit Vor- und Nachteil- Analyse sowie Handlungsempfehlungen  aus Sicht der Verwaltung/Klimaschutzmanagerin ist dem Bauausschuss bis  zum 31.10.2018 vorzulegen.
  
  Begründung: Mit  dem entsprechenden Konzept zur Energieeinsparung innerhalb der  Samtgemeinde und der Schaffung einer Stelle einer Klimaschutzbeauftragen  hat die Samtgemeinde  diesem Thema hohe Priorität eingeräumt. Hierzu wollen wir als Gemeinde  Velpke einen Beitrag leisten. Da der Wärmeenergieverbrauch nach wie vor  einen großen Anteil am Gesamtenergieverbrauch ausmacht, wollen wir mit  der Prüfung der o.g. verschiedenen Möglichkeiten  untersuchen, ob sich hier Einsparungen erzielen lassen.  Des weiteren  soll auch herausgearbeitet werden, ob dies zusätzlich auch zu  Kosteneinsparungen für die Bauherren führt. Auch kann mit der Umsetzung  eines innovativen Konzeptes ggf. die Vermarktbarkeit  und das Image der Gemeinde verbessert werden.